Modellbahntage in St. Markus (27.+28.05.06)
Was es zu sehen gab
Auf einer großen
LGB-Anlage zogen 6 Lokomotiven ihre Kreise. Um den Altar herum, die Rollstuhlrampe (Steigung über 10 ‰!) herunter und wieder hinauf.
Dort unten hatten die Kinder ihre Spielbahn und konnten bei dem diensthabenden Fahrdienstleiter in Uniform einen
"Lokomotiv-Führerschein" machen. Ab und an musste dann der Kinderzug, reduziert auf zwei Wagen, die steile Rampe hochschnaufen, um Nachschub an Bonbons zu holen.
Außerdem gab es zwei kleine, aber feine H0-Modellbahnanlagen, die Mitglieder des Taurus-Modelleisenbahn-Clubs mitgebracht hatten: eine
Märklin-Heimanlage und eine
Straßenbahn- und Busanlage.
Der
Taurus-Modelleisenbahn-Club stellte sich zudem mithilfe einer Bildschirmpräsentation vor. Der Club startete dann am 09./10.10.06 im
Begegnungszentrum Aufatmen im Heckert-Gebiet, ebenfalls mit einer Ausstellung.
Der Taurus MEC hat sich zwei ehrgeizige Projekte vorgenommen: den Nachbau des ehemaligen Hilbersdorfer Rangierbahnhofes in TT und eine Modulanlage zum Thema "Taurus-Lokomotiven" in Österreich.
Gottesdienst mit Pfiff
Ungewöhnlich war auch die Idee, die Modellbahn in den Gottesdienst mit einzubeziehen. Das Motto war: "Sonderzug zum Glück" — da wollen wir doch alle hin, oder? Und so kam immer mal ein Zug angefahren, der sich als Sonderzug zum Glück anpries.
Doch Urlaubsglück, Familienglück oder Hobbykeller-Glück waren nicht das, was der nachdenkliche Schaffner (alias Andreas Günther) ausfüllte. Ein weiterer Sonderzug brachte eine Bibel, die von Abraham erzählte, der sein Glück darin gefunden hatte, in der Nähe Gottes zu leben.
Der letzte Sonderzug schließlich brachte ein Kreuz. Jesus kam auf die Erde, um uns in unserem Unglück abzuholen. Er hat eine andere Art von Glück für uns bereit. Es besteht nicht in Reichtum und Macht, sondern im Dasein für andere. Und Jesus nimmt uns mit in das himmlische Glück, das dann nicht mehr getrübt werden wird.
Was hat's gebracht?
Die Modellbahntage haben Besuchern und Ausstellern jede Menge Spaß gemacht. Außerdem bot sich etlichen Besuchern die Gelegenheit, die Markusgemeinde und ihr Angebot kennenzulernen. Dazu kommt noch der Aha-Effekt: "Modellbahn in der Kirche? — Das ist ja mal was Neues!"